Aufgrund der Mehrbelastungen für die Polizei durch die sogenannte Flüchtlingskrise war ursprünglich geplant, 2016 auf diese Maßnahme zu verzichten.

Da er jetzt doch stattfindet liegt der Verdacht nahe das Herr Ralf Jäger versucht mit einer PR Aktion von den zahlreichen Rücktrittsforderungen an seine Person abzulenken.

Der angekündigte Blitzermarathon bindet eine enorme Zahl an Polizeikräften, diese haben eine hohe Anzahl an Überstunden angesammelt und sind personell unterbesetzt.

Die am Donnerstag den 21.04., zwischen 6 und 22 Uhr angekündigte großangelegte Verkehrsüberwachung wird weder Menschen überraschen die sich im Straßenverkehr unangepasst verhalten, noch sonst einen Sinn erfüllen, da sich jeder notorisch unangepasste Verkehrsteilnehmer darauf einstellen kann.

Im Gegenteil, es wird dazu führen das die Polizei an diesem Tag erneut mit Überstunden belastet und Einsätze bei Gewalt- und Einbruchsdelikten mit niedriger Personalkapazität gefahren werden müssen.

Nach einer von der Landesregierung angekündigten Maßnahme zur Entlastung von Verwaltungsaufgaben sieht diese PR Aktion jedenfalls nicht aus.

Dazu kommt die Überwachung von gewaltbereiten Extremisten aus dem islamistischen Spektrum und die hohe Terrorgefahr, wofür kaum genügend Personal vorhanden ist.

Die Zahl der zu überwachenden Extremisten ist unter Ralf Jäger explosionsartig angestiegen.

In Nrw wird dort nur mit sozialpädagogischen Maßnahmen durch freiwillige Aussteigerprogramme gegengesteuert und wie man unschwer an der prosperierenden Szene erkennen kann, mit mäßigem Erfolg.

Gegen Linksextremismus wird überhaupt nichts unternommen und Hausbesitzern werden abschließbare Fenster als Präventionsmaßnahme gegen Einbrecher vorgeschlagen.

Es ist ein Versagen auf ganzer Linie was unser nordrhein-westfälischer Innenminister hier zu seinem besten gibt.

Die Einbruchstatistik eilt von einem Rekordhoch zu dem nächsten, Vergewaltigungen sind mittlerweile an der Tagesordnung, Gewalt und organisierte Kriminalität floriert wie noch nie und unserem Innenminister in Nrw fällt nichts besseres ein als die Pendler wegen oft nur geringfügiger Geschwindigkeitsüberschreitungen zur Kasse zu bitten.

Dieser Aktionismus wird weder vom Fehlverhalten der Silvesternacht, der Unfähigkeit die osteuropäischen Einbrecherbanden in den Griff zu bekommen, noch von dem wirkungslosen Umgang mit der immer stärker werdenden islamistischen Szene und der dadurch hohen Anschlagsgefahr ablenken können.

Es ist eine Verschwendung von Steuergeldern und eine unnütze Bindung von Polizeikräften, die anderorts wesentlich dringender gebraucht wird.

Ein Unfall passiert nicht wegen hoher Geschwindigkeit im Allgemeinen, sondern durch eine nicht an die Situation angepasste Fahrweise.

Verkehrsüberwachung muss an Unfallschwerpunkten und Gefahrstellen stattfinden und das nicht an einem Tag im Jahr, sondern wenn es notwendig ist.

Daher wird der Blitzermarathon weder präventiv wirken, noch einen Unfall verhindern.

Das einzige was in Erinnerung bleiben wird ist der Versuch Finanzmittel vom Bürger an die öffentliche Hand umzuleiten.

Wer tatsächlich die Absicht hat umsichtiges und vorausschauenden Fahrverhalten zu vermitteln und dies nachhaltig zur Unfallprävention, der bietet ein Fahrsicherheitstrainig an.

Dies schult den Verkehrsteilnehmer sich bewusst und verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu verhalten, ein kostspieliges schwarz weiß Foto hingegen ist zwar ärgerlich für den Geldbeutel, vermittelt aber nicht die Fähigkeit zu wissen welche Geschwindigkeit die Richtige ist und somit sorgt es nicht für eine bewusste Akzeptanz der vorgegebenen Geschwindigkeit.

Die gesamte Lage spricht eher dafür diese Veranstaltung noch kurzfristig abzusagen, da der Nutzen gleich Null und der Aufwand nicht zu vertreten ist.

Bei so einem eklatanten Versagen auf allen Ebenen kann man sich nur allen Personen anschließen die einen Rücktritt von Herrn Jäger fordern.

Herr Ralf Jäger bitte treten Sie zurück, damit Nrw wieder sicherer werden kann.

Ps. Sie schaffen das!

Pierre Jung

Sprecher des Kreisverbands Hamm