Regiert die AKP in Herringen?

Sehr geehrte Bürger der Stadt Hamm,

es geschehen Dinge in Ihrer Stadt, die Sie sich noch vor einiger Zeit nicht hätten träumen lassen.
Die „Integrationsarbeit“ des Oberbürgermeisters Thomas Hunsteger-Petermann trägt nun Früchte. Offenkundig eine Integrationsarbeit, die vor allem für eines sorgt: Für eine Integration des politischen Einflusses der türkischen Regierung in Deutschland. Was dies genau bedeutet, zeigen wir nachfolgend auf:

Wir gehen zurück zum 12.03.2019. An diesem Tag titelte der „Westfälische Anzeiger“ (WA):

Hammer OB in der Türkei: Wahlkampfhilfe für die AKP[1]

Aus dem Artikel erfahren wir, dass Herr Hunsteger-Petermann kurz vor der türkischen Kommunalwahl in die Türkei reiste, um dort einem Bürgermeister der AKP im Wahlkampf zur Seite zu stehen. Es ergibt sich nicht, ob er dies, wie es jedenfalls scheint, offiziell als Oberbürgermeister tat und mit öffentlichen Mitteln finanzierte oder als Privatperson aus eigener Tasche bezahlte.
Doch wer ist denn nun die AKP und warum sollte deren deutsche Unterstützung verwerflich sein?
Die AKP (auf deutsch etwa: Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung[2]) ist die türkische Regierungspartei. Vorsitzender ist Recep T. Erdogan, Präsident der Türkischen Republik.
Erdogan und seine Partei sind nach Erkenntnissen der „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) vom 18.08.2016[3] offenbar mit den Muslimbrüdern ideologisch verbunden und stehen im Verdacht, Dschihadisten in Syrien und gar den Islamischen Staat (IS) zu unterstützen. Nach Darstellung der SZ ist auch die palästinensische Hamas ebenfalls in Ankara gut gelitten, was weiterhin Grund zur Besorgnis gibt. Unterschiedliche Menschenrechtsverletzungen unter der Regierung von Erdogan wurden beispielsweise auch durch Human Rights Watch (HRW) gemeldet.[4]
Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass die ultranationalistische türkische Partei MHP, bekannt als Graue Wölfe, mit Erdogan verbunden ist.[5]

Graue Wölfe – Zitate aus Wikipedia:[6]
Die Chinesische Regierung verbindet des Weiteren die Grauen Wölfe sowie die Türkische Regierung mit den Terroristischen Vereinigungen und Rebellengruppen in Xinjiang die ein islamisches „Ost-Turkestan“ errichten wollen und wirft ihnen Geschichtsfälschung, Propaganda und Lügen vor
Auch in Deutschland geben sich die Grauen Wölfe Mühe, in Parteien aktiv zu sein. Das Ziel dabei ist, die Politik von Deutschland gegenüber Ausländern und der Türkei im Sinne der Grauen Wölfe zu beeinflussen.

Ist OB Hunsteger-Petermann in der Hand türkischer Extremisten?

Dieser Oberbürgermeister unterstützt jedenfalls eine fragwürdige ausländische Partei und deren Repräsentanten. So weit, so schlecht.
Doch es geht noch besser:
Da bekanntlich eine Hand die andere wäscht, wurde nun im Gegenzug die türkische Regierung in Hamm tätig, um die hiesigen AKP-Anhänger, nach Angaben des WA allein in unserer Stadt 5000, zu „bespaßen“.
Auf Betreiben des türkischen Sportministeriums und des türkischen Generalkonsulats Essen soll im Lippepark Herringen vom 28. bis 30. Juni ein sogenanntes „Europäisches Sport- und Kulturfest“, genannt „Askfestival“, stattfinden. Der Aufruf erfolgte entsprechend des angesprochenen Personenkreises, zunächst ausschließlich in türkischer Sprache. Der breiten Öffentlichkeit blieben diese Vorbereitungen unbekannt.[7]
Erst zwei Tage vor diesem Ereignis erfolgte die Genehmigung, danach kam es erst zur Bewerbung in deutscher Sprache. Auch die Polizei erfuhr offenbar erst am 14. Juni von den Planungen.[8]
Bekannt wurde ebenfalls, dass zu der Veranstaltung eine 40-köpfige Delegation aus der Türkei anreisen wird, angeführt vom türkischen Sportminister.

Inzwischen kommt es zu Unmutsäußerungen im gesamten Spektrum der lokalen Politik, selbst aus der CDU.[9]
Indessen ist für die AfD Hamm diese Entwicklung wenig überraschend. Wer beständig eine Politik offener Grenzen predigt, wer bedenkenlos die Sicherheitslage linksideologischer Interessen einer „Welt ohne Grenzen“ opfert, der empfindet offenkundig auch keinerlei Bedenken, wenn es zu einer regelrechten Landnahme ausländischer Regierungen kommt. Dabei sei nur an die unsäglichen Vorkommnisse um die DITIB-Zentralmoschee in Köln erinnert. Dort konnten sich Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und die Oberbürgermeisterin Henriette Reker allerdings nicht zu einer Teilnahme an der Eröffnungsfeierlichkeit durchringen.[10]
Immerhin.