Hamm, 07. Juni 2024 – Am Samstagabend gegen 19:00 Uhr ereignete sich auf dem Platz hinter dem Cineplex-Kino ein gewalttätiger Angriff auf einen 14-jährigen Schüler und seine Freundin. Der Achtklässler Oliver T. war mit zwei Freundinnen spazieren, als sieben Personen, die laut Augenzeugen arabischstämmig wirkten, die Jugendlichen aus der Ferne anbrüllten und sich ihnen schnell näherten.

Die Angreifer versuchten, die Tasche von Olivers Freundin zu entwenden. Als Oliver dazwischen ging, wurde er sofort zu Boden geschlagen. Mehrere Personen traten auf seinen Kopf ein, bis er sie mit Pfefferspray kurzzeitig abwehren und flüchten konnte. Die Mädchen hatten bereits die Flucht ergriffen und die Polizei verständigt. Oliver rannte in Richtung Kino und fand im Innenraum bei einem Sicherheitsmann Schutz.

Die Sicherheitsleute des Cineplex schickten die Verfolger weg. Kurze Zeit später traf der erste Streifenwagen der Polizei ein und verständigte aufgrund der schweren Beschwerden einen Rettungswagen. Oliver, der Asthmatiker ist, hatte Atemprobleme und Schwindelgefühle durch die Kopftritte erlitten. Im Krankenhaus wurde er medizinisch behandelt und an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Die Diagnosen lauteten: Bauchtrauma, Prellung am Hinterkopf, Prellung am Handgelenk, Schürfwunden am Handgelenk und Inhalation von Pfefferspray.

Fünf Tage lang konnte Oliver aufgrund des Schocks nichts essen, hatte Fieber und musste die meiste Zeit im Bett verbringen. Er sagte: „Hätte ich mein Pfefferspray nicht gehabt, wäre ich wahrscheinlich gestorben. Sie haben einfach nicht aufgehört, auf mich einzutreten.“.

Das Opfer berichtete, dass es sich um Mitglieder der berüchtigten Straßengang „065“ handelte, die laut seinen Aussagen Leute ausrauben. Das Erkennungszeichen dieser Gang seien Gucci Taschen, die auch die männlichen Mitglieder um den Hals tragen.

Der Fraktionsvorsitzende der AfD, Pierre Jung, sprach am Samstag von einer „abscheulichen und schockierenden Tat“. Er betonte, dass diese Jugendbanden seit Jahren ihr Unwesen in Hamm treiben und dass Projekte wie „Padajia“, bei denen arabischstämmige Personen der Uni Bochum versuchen, die Straftäter auf den rechten Weg zu bringen, kläglich gescheitert seien.

„Hier hilft nur, das Strafmaß aufs Äußerste mit abschreckender Außenwirkung anzuwenden. Wenn jemand als Mitglied einer solchen Bande identifiziert wird, muss er so lange wie gesetzlich möglich in Gewahrsam genommen und mit Platzverboten belegt werden. Jeder Zeuge, der schweigt, macht sich mitschuldig und verhindert die Aufklärung dieser widerlichen Gewalt an Jugendlichen.“.

Jung fügte hinzu: „Verabscheuungswürdige Taten wie diese lassen mich sprachlos zurück. In Hamm ist kein Platz für Gewalt. Taten wie diese sind eine Schande. Aus einer Gruppe heraus auf am Boden liegende Mitglieder unserer Gesellschaft loszugehen, ist an Feigheit kaum zu übertreffen!“.

 

Quelle:

Gespräch mit Oliver T. und Mutter am 14.06.2024 um 16.00 Uhr

Faust Schneiden Gewalt – https://pixabay.com/de/photos/faust-schneiden-gewalt-hand-4117726/

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