Hamm- Der Sprecher und Direktkandidat für die Bundestagswahl der AfD, Pierre Jung, äußert seinen Standpunkt zu dem Thema Dieselfahrverbot, insbesondere im Hinblick zur Forderung der Ratsfraktion der Grünen.

Fakten spielen offenkundig bei den Öko-Populisten keine Rolle. Anstatt sachlich und nüchtern die angeblichen Belastungen der Menschen durch Stickstoffoxide aus Dieselfahrzeuge zu überprüfen, ergeht sich diese Verbots-Partei mal wieder in vorauseilendem Gehorsam und in ideologisch geprägte Hysterie, so Jung.

Die Fakten sehen nämlich wie folgt aus:

Stickstoffdioxid ist ein normaler Bestandteil der Atemluft.

Am Arbeitsplatz liegt der Grenzwert bei 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, bei diesem Wert ist von keinerlei Gesundheitsgefährdung auszugehen.

Das Umweltbundesamt hat den festgelegten Mittelwert bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft angesetzt.

An 10 Stellen der Messwerte wurde dieser Wert überschritten, der höchste gemessene Wert lag bei 82 Mikrogramm und die Tendenz ist überall stark fallend.

Die Unkenntnis über den Güterkraftverkehr ist auch bezeichnend. Der Ratsherr der Grünen, Herr Weymann, möchte den Lkw-Verkehr aus Hamm aussperren, dabei fahren so gut wie alle 40 Tonner mit dem sogenannten „AD Blue“-System, wodurch die Schadstoffe maßgeblich reduziert werden. Diese Technik ist jedoch für die Autoindustrie zur Nachrüstung der Pkw mit Dieselmotoren zu kostspielig. Aus diesem Grund soll ein Software-Update in den Motoren die Lösung bringen.

Es scheint, dass hier die Vernichtung der deutschen Autoindustrie im Vordergrund steht, da Deutschland weltweit führend in der Dieseltechnologie ist. Über die Gründe hierfür lässt sich nur spekulieren, sie entsprechen allerdings auch einer gegen Deutschland gerichteten Ideologie.

Stadt und Bürger, die noch vor drei Jahren zum Kauf umweltfreundlicher Dieselfahrzeuge gedrängt wurden, sollen nun zur Kasse gebeten und mit diesen Fahrzeugen ausgesperrt werden. Dies ist angesichts der Faktenlage nicht nur unbegründet, sondern vermutlich auch rechtswidrig. Auf jeden Fall sind derartige Forderungen unverschämt.

Ein sinnvoller Beitrag zur Reduzierung von Schadstoffausstoß durch Dieselmotoren wären allenfalls Einschränkungen im Schiffsverkehr. Dazu sollten auch die Grünen in Hamm zur Kenntnis nehmen, dass bereits ein größeres Handelsschiff weitaus mehr Schadstoffe ausstößt, als Millionen Pkw mit Dieselmotoren.

Aus meiner Sicht wären die Grünen gut beraten, sich dem Wiederaufbau und Erhalt unserer Wälder zuzuwenden, anstatt diese für fragwürdige Windkrafträder und deren gigantischen Betonfundamente abzuholzen.

Wir stehen für eine Politik, bei der die Bürger auch bei solchen Dingen beteiligt werden. Wir setzen uns für die Interessen unseres Landes ein, einschließlich einer starken Wirtschaft, die letztlich unseren Wohlstand gewährleistet. Die geplanten Maßnahmen der Grünen richten sich vor allem gegen den wichtigsten deutschen Wirtschaftszweig, die Fahrzeugindustrie. Das werden wir nicht hinnehmen.

Unser Text ist eine Antwort auf folgenden Artikel

https://www.wa.de/hamm/gruene-feuerwehr-soll-diesel-aussortieren-stadt-hamm-soll-fahrverbote-pruefen-8558709.html

(da unsere Pressemitteilung nicht gedruckt wurde, erscheint diese hier zeitlich verzögert)